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Zwei Fragen an Christoph Lixenfeld
Wie bist du Journalist geworden?
Am Anfang machte ich schlicht ein Hobby zum Beruf. Neben meinem Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Publizistik war ich jahrelang mit viel Begeisterung Rennrad gefahren. Irgendwann traf ich den Redakteur eines Radmagazins, kam mit ihm ins Gespräch – und er bot mit einen Job an. Erst schrieb ich frei, dann, nach dem Examen, folgte das Volontariat, schließlich der Redakteursjob.
Welche sind deine Themenfelder?
Die Beschäftigung mit Fahrrädern, Radsport und Verkehr reichte mir irgendwann nicht mehr. Ich zog von Bielefeld nach Hamburg, gründete mit Kollegen ein Journalistenbüro. Es war – Mitte der 1990er Jahre – die Zeit der Dotcom-Eurphorie, des Anschwellens eine riesigen, bis dahin unbekannten Blase. Und obwohl – oder weil – diese Blase irgendwann platzte, ließen mich die Themen IT, Digitalisierung, StartUps und alles, was damit zusammenhängt, seither nicht mehr los. Ebenso wichtig ist für mich ein Thema, dass nur auf den ersten Blick mit dem oben Genannten nichts zu tun hat: Sozialpolitik. Ende Januar 2020 erschien bei Rowohlt mein zweites Buch zum Thema Altenhilfe in Deutschland – und zu ihrem Versagen. Sein Titel: Schafft die Pflegeversicherung ab!